Abgeschlossenes Bauprojekt: Quartier Nord⁺

Auf dem rund 5.000 m² großen Grundstück in toller Lage mit Nähe zur Aue und der schönsten Innenstadt der Region sind das wb-Verwaltungsgebäude, zwei Mehrfamilienhäuser sowie vier Mikrodoppelhäuser mit insgesamt 28 Einheiten entstanden. Hierbei haben wir Wert auf Nachhhaltigkeit und eine angemessene Nachverdichtung gelegt.

Quartier nord⁺: mit dem Plus bieten wir Ihnen die Vielfalt; von der gemütlichen 2-Zimmer-Wohnung bis zur 4-Zimmer-Doppelhaushälfte mit Terrasse sowie den Serviceangeboten unserer Genossenschaft. Die überwiegend nach Süd/Westen ausgerichteten Wohnungen haben eine Wohnfläche von ca. 35 m² bis 86 m². Erfreulicherweise wurden alle Wohnungen und Mikrodoppelhaushälften vor Baufertigstellung vermietet.

Für Geschichtsliebhaber

Unter unserem allgegenwärtigen Motto „Das einzig Beständige ist der Wandel“ sind im November 2018 die Mauern unserer Altbestände in der Sudermann-/ Neustädter Straße gefallen. Dieser Wohnungsbestand zählte mitunter zu den ersten Bauprojekten unserer Wohnungsbaugenossenschaft. Hier fanden nicht nur in 19 Wohneinheiten Mitglieder ihr Zuhause, auch die ersten Verwaltungstätigkeiten des Bauvereins wurden im 44 Quadratmeter kleinen Dachgeschoss der Neustädter Straße ausgeführt. Auf kleinstem Raum erfolgten große Leistungen, um der Wohnungsnot in Wunstorf entgegenzuwirken.

Das Mauerwerk der Wohnhäuser hat 70 Jahre Lebensgeschichte unserer Mitglieder geschrieben. Dieser Zeitraum hat seine Spuren hinterlassen. Es zeigten sich zunehmend technische Probleme, unter anderem das marode Leitungsnetz.

Aufgrund des bautechnischen Erhaltungszustandes hat man sich nach der Kostenabwägung gegen eine Anpassung einer zeitgemäßen Ausstattung entschieden. Zuletzt bewohnten unsere Mitglieder nur noch 14 der insgesamt 19 Einheiten. Für viele der betroffenen Mitglieder konnten wir bereits in der ersten Jahreshälfte 2018 innerhalb unseres Wohnungsbestandes ein neues Zuhause finden. In diesem Rahmen möchten wir uns noch einmal bei den Bewohnerinnen und Bewohnern für die ausgesprochen kooperative Zusammenarbeit bedanken.

Nachdem alle Wohnungen in Gänze geräumt waren, begannen wir nach unserer Abrissparty mit Erbsensuppe und Würstchen am 9. November 2018 mit den Rückbauarbeiten. Diese wurden im Hinblick auf die Verkehrssicherheit zeitnah durchgeführt, sodass das Grundstück Ende Dezember geebnet und mit einem Bauzaun versehen werden konnte.

Damit diese zeitgemäße Nachverdichtung realisiert werden kann, war eine Änderung des Bebauungsplans für diesen Bereich erforderlich. Das Änderungsverfahren erfolgte unter Einbindung aller Beteiligten. Anschließend konnten die Bauanträge eingereicht werden.

Nach dem Spatenstich im September, feierten wir auch am 9. Dezember 2020 aufgrund der Corona-Pandemie nur im engsten Kreis und unter Beachtung der derzeitigen Regeln die Grundsteinlegung für das Quartier Nord+. Bei der Feier wurde die „Zeitrolle“, gefüllt mit einer aktuellen Tageszeitung, Mitgliedermagazin, Bauzeichnungen, Projektbeteiligtenliste und „Kleingeld“, in den Grundstein eingebracht. Zum geplanten Bezugstermin konnten trotz der Schwierigkeiten, die die Pandemie mit sich brachte, alle Wohnungen zum geplanten Übergabetermin übergeben werden. Die ersten Übergaben erfolgten zum 01.07.2022.

Präventionsplakette „Zuhause sicher“

Und auch hier hat der Bauverein vorgebeugt und hat bereits in der Planungsphase des Quartiers eine umfassende Beratung sowie Handlungsempfehlungen durch Beamte des LKA in Anspruch genommen. Unter anderem wurden zertifizierte und DIN-genormte einbruchhemmende Fenster und Türen verbaut, Außenanlagen gut beleuchtet und sichtbar angelegt sowie weitere mechanische und elektrische einbruchhemmende Bauteile berücksichtigt und verbaut. Im Rahmen der Wohnungsübergabe wurden die Bewohner hinsichtlich des Umgangs mit der verbauten Sicherheitstechnik informiert. Im Rahmen der Vergabe der Präventionsplakette wurden seitens des Polizeihauptkommissars Michael Nickel von der Technischen Prävention der Polizeidirektion Hannover und der Wunstorfer Kontaktbeamtin Frau Polizeioberkommissarin Stephanie Hackmann über das Netzwerk „Zuhause sicher“ informiert und Hinweise zum richtigen Verhalten für ein sicheres Zuhause gegeben.
Dieser Einsatz wurde am 01.11.2022 durch die Übergabe der Präventionsplakette des Netzwerkes „Zuhause sicher“ durch Herrn Kriminaloberrat Markus Häckl, Leiter des Dezernats für Kriminalitätsbekämpfung und Prävention der Polizeidirektion Hannover belohnt.

Das Netzwerk „Zuhause sicher“ ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, Bürger für die Wichtigkeit von Einbruchschutz und Brandschutz zu sensibilisieren und ihnen darüber hinaus eine Begleitung auf dem Weg zum sicheren Zuhause anzubieten.  

Luftbildaufnahme nach Fertigstellung

Abgeschlossenes Projekt: Albrecht-Dürer-Straße 1

Im Herzen der Barne direkt neben dem Markt und dem Diakonisch-Kirchlichen-Zentrum ist dieser Neubau entstanden. Pünktlich zum 16.10.2017 konnten die vierzehn barrierearme Wohnungen an die Mieterinnen und Mieter übergeben werden.

Wohne sicher… Dieses Grundbedürfnis ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir haben uns das Ziel gesetzt, das Sicherheitsgefühl unserer Mieterinnen und Mieter zu stärken. Vor diesem Hintergrund haben wir uns bereits in der Planungsphase des Gebäudes, Albrecht-Dürer-Straße 1, mit dem Aspekt ´Sicherheit` beschäftigt und unter anderem das Landeskriminalamt zu Rate gezogen. Die für ein sicheres Gebäude definieten Standards wurden durch die Architekten und Gebäudetechnikern entsprechend aufgegriffen.

Jüngster sichtbarer Erfolg unserer Arbeit für mehr Sicherheit ist die Auszeichnung des „Niedersächsischen Qualitätssiegels für sicheres Wohnen„. Dies wurde uns im Rahmen der Jahrestagung der Sicherheitspartnerschaft im Städtebau durch die Niedersächsische Justizministerin Barbara Havliza überreicht. Das Siegel ist von der SiPa entwickelt worden, um Wohnanlagen und Wohngebiete auszuzeichnen, die ein besonders sicheres Wohnen ermöglichen.

Ausgezeichnet wurden wir außerdem mit der Plakette „Zuhause sicher“. Überreicht wurde uns diese durch Herr Savas Gel, Leiter des Dezernats für Kriminalitätsbekämpfung und Prävention der Polizeidirektion Hannover. Doch die beste Sicherheitstechnik nützt nur wenig, wenn Mieterinnen und Mieter sie nicht richtig anzuwenden wissen. Aufgrund dessen haben wir die „neuen“ Hausbewohner im Rahmen unserer Präventionsarbeit über den richtigen Umgang mit der Sicherheitstechnik informiert.